Reiseverlauf
1. Tag: Phoenix. Individuelle Anreise. Übernahme des separat gebuchten Mietwagens und Fahrt zum Hotel. Erkunden Sie die Highlights der Stadt fakultativ und erleben Sie den besonderen Charme. Dazu gehören das Arizona State Capitol, das Convention Center, der Phoenix Zoo oder das sehenswerte Phoenix Art Museum. Vielleicht haben Sie sogar das Glück, dass eines der bekannten Sportteams der Stadt am Abend ein Heimspiel hat. Phoenix ist eine der wenigen Städte, die in allen vier amerikanischen Profiligen ein Team stellen, so z. B. im Basketball die Phoenix Suns. Zudem laden zahlreiche Cafes, Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein.
2. Tag: Phoenix – Gila Bend – Ajo – Organ Pipe Cactus National Monument – Tucson (ca. 407 km). Fahrt in westliche Richtung. Einen Stopp sollten Sie in Gila Bend einlegen. Die kleine Stadt liegt im Maricopa County und gilt als Tor zum Sonoran Desert National Monument. Außerdem stehen in Gila Bend zwei alte Kampfjets. Ein weiterer Stopp lohnt sich in Ajo. In dessen Ortsmitte liegt eine sehr fotogene Plaza im spanischen Kolonialstil und eine schöne Kirche. Auf der letzten Etappe des Tages durchfahren Sie die fantastische Kakteen-Landschaft des Organ Pipe Cactus National Monuments. Der geschützte Park liegt direkt an der mexikanischen Grenze und weist eine hohe Konzentration an Orgelpfeifen-Kakteen auf. Außerdem wachsen noch etwa 25 weitere Kakteenarten in dem Park. Ihr Tagesziel ist Tucson, die „authentische“ Stadt im südlichen Arizona, mit indianischen, spanischen, mexikanischen und alten amerikanischen Wurzeln.
3. Tag: Tuscon – Saguaro Nationalpark – Tucson (ca. 50 km). Heute erkunden Sie den Ost- und Westteil des Saguaro Nationalparks. Kandelaber Kakteen und Berge bis ca. 2400 Meter kennzeichnen die Landschaft. Trotz der teilweise hohen Temperaturen sind dort ungewöhnlich viele Tiere und Pflanzenarten beheimatet. Besuchen Sie im Westteil die Tuscon Studios – ein altes Film-Set, in dem über hundert Filme gedreht wurden. Im Arizona Sonora Desert Museum erwartet Sie eine Kombination aus einem Zoo, einem Museum und einem Botanischen Garten – wirklich sehenswert mit einem hervorragenden Einblick in die Fauna und Flora der Sonorawüste (alle Vorschläge fakultativ). Zu guter Letzt erleben Sie vielleicht beim gutem Wetter den herrlichen Sonnenuntergang im Saguaro Nationalpark. Beobachten Sie für einige Stunden oder die ganze Nacht Sterne und astronomische Wunder.
4. Tag: Tucson – Tombstone – Las Cruces (520 km). Die berühmte Wildweststadt Tombstone dürfen Sie nicht verpassen. Bekannt für ihre Geschichte, ursprünglichen Gebäude und den Mythos des Wilden Westens. Zu Zeiten des Gold- und Silberrausches im Jahr 1877 gegründet, dient Tombstone noch heute als Kulisse für viele Westernfilme. Jeden Tag wird der “Wilde Westen” wieder lebendig und den Besuchern näher gebracht. Mit viel Liebe zum Detail sorgen die Bewohner der Stadt dafür, dass das Erbe erhalten bleibt. Bummeln Sie auf den gleichen Straßen, auf denen schon Doc Holiday, Wyatt Earp und viele andere legendäre Männer und Frauen unterwegs waren, während eine von starken Pferden gezogene Postkutsche an ihnen vorbei rollt. Gönnen Sie sich eine Pause in einem der fast original erhaltenen Saloons und besuchen Sie den Boothill Graveyard, den berühmtesten Friedhof im Westen. Das alles gibt es eben nur in „The Town Too Tough To Die“. Danach geht es weiter nach Las Cruces, New Mexico. Mit dem majestätischen Orgelgebirge im Osten und dem mächtigen Rio Grande im Westen hat Las Cruces, was „die Kreuze“ bedeutet, eine mysteriöse Präsenz. Die reiche Geschichte erinnert noch heute an Billy the Kid, der in der Gegend zum Tode verurteilt wurde, und an Pancho Villa, die hier einige Zeit verbracht hat.
5. Tag: Las Cruces – White Sands National Monument – Alamogordo (ca. 110 km). Das absolute Highlight auf dieser Tagesetappe ist das White Sand National Monument. Riesige Dünen aus weißen Gipssand machen diese Landschaft zu einem Naturwunder. Das Dünenfeld ist sehr dynamisch. Die aktivsten Dünen bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu neun Metern pro Jahr in Richtung Nordosten. Die stabileren Sandflächen wandern dagegen nur sehr wenig. Die Lebensbedingungen in diesem Gebiet sind rau mit kalten Wintern und heißen Sommern. Die strahlend weißen Dünen liegen auf einer Höhe zwischen 1185 bis 1254 Meter. Ein Sonnenuntergang inmitten dieser einmaligen Landschaft gehört einfach dazu. Und vergessen Sie Ihre Kamera nicht.
6. Tag: Alamogordo – White Sands National Monument – Valley of Fires Recreation Area – Santa Fe (ca. 349 km). Komplettieren Sie Ihren Besuch im White Sands National Monument mit einem Besuch zum Sonnenaufgang. Er ist ebenso unvergesslich, wie der Sonnenuntergang. Die besten Zeiten zum Fotografieren sind zwei Stunden nach Sonnenaufgang und zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Schwarzes Lavagestein und eine interessante Wüstenlandschaft kennzeichnet die Valley of Fires Recreation Area, ihr nächstes Ziel. Auf dem schön angelegten Malpais Nature Trail erleben Sie die Landschaft hautnah. Schließlich erreichen Sie Sante Fe. Die Stadt wurde auf den Ruinen eines verlassenen indianischen Dorfes gegründet und steckt voller Geschichte. Santa Fe ist die älteste Hauptstadt der USA. Obwohl sie im Jahr 1938 ihren Platz an der Route 66 verlor, ist sie nach wie vor eine der malerischsten Städte des Bundesstaates. In früheren Zeiten war dies das Ende des alten Santa Fe Trail, der ältesten Handelsroute, die die amerikanische Grenze im Osten mit dem äußersten Westen verband. Besuchen Sie eine der berühmten Kunstgalerien, Kunstmärkte oder Museen (fakultativ) mit traditioneller und zeitgenössischer Kunst. In Oldtown stehen Gebäude im Pueblostil. Deren Architektur prägt zum großen Teil die besondere Atmosphäre, die Santa Fe ausstrahlt.
7. Tag: Santa Fe – Turquoise Trail – Albuquerque (ca. 120 km). Eine besonders reizvolle Landschaft mit malerischen Ausblicken erwartet Sie während der Fahrt auf dem Turquoise Trail National Scenic Byway (NM14). Auf dieser durch die Berge führenden Route liegt mit dem Örtchen Madrid ein besonderes Highlight. Früher war Madrid eine sehr belebte Minenstadt, die dann wie so viele andere Städte im Südwesten zur Geisterstadt wurde. Vor einigen Jahren siedelten sich hier Künstler und Bildhauer an, die Häuser und Gebäude zum Teil restaurierten. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und es umgibt den Besucher eine besondere Atmosphäre. Albuquerque, die größte Stadt des Bundesstaates, erstreckt sich im Norden und Süden entlang der Ufer des Rio Grande. Verbringen Sie die verbleibenden Stunden des Tages mit der Erkundung der Central Avenue in der Innenstadt, einer Schatzkammer der Route 66. Die historische Altstadt bietet einen Vorgeschmack auf die spanische Kolonialvergangenheit in New Mexico, während das Indian Pueblo Cultural Center, das den 19 verschiedenen Pueblo-Gemeinden des Staates gehört, die Geschichte der indianischen Kultur der Region nachzeichnet.
8. Tag: Albuquerque – Gallup – Petrified Forest Nationalpark – Holbrook (ca. 377 km). Sie verlassen Albuquerque und fahren zunächst nach Gallup. Kaum verändert seit der Glanzzeit der Route 66, zeigt der Ort heute ein selten zu sehendes Stück Amerika. Leuchtreklamen zieren die Mainstreet, die früher ein Teil der Route 66 war. Motels und Restaurants mit nostalgisch-bunten Neonschildern machen besonders zur Nacht auf sich aufmerksam. Schlendern Sie über die Plaza, speisen Sie in einem der vielen Restaurants oder shoppen Sie typische Geschenke aus dem Südwesten in einem der Läden oder Galerien. Der Petrified Forest National Park liegt an der I-40 zwischen Gallup und Holbrook und ist bekannt für seine versteinerten Bäume und die herrlichen Ausblicke auf die Painted Desert. Außerdem ist der Park der einzige in den USA, durch den ein Abschnitt der historischen Route 66 führt. Leuchtend roten Felsen, Jahrtausende alte Menschheitsgeschichte in Form von historischen Bauwerken und archäologischen Stätten und eine der weltweit größten und farbenfrohsten Ansammlungen von versteinertem Holz gehören ebenfalls zum Park. Am Kachina Point lässt sich der Sonnenuntergang über der Painted Desert am besten beobachten. Halten Sie in Holbrook am Wigwam Motel, dessen Tipis aus Stahl und Beton mit modernen Annehmlichkeiten seit den 1950er Jahren die Gäste willkommen heißen.
9. Tag: Holbrook – Winslow – Sedona (ca. 191 km). Fahrt nach Winslow. Durch die Stadt verlief ursprünglich die Route 66. Bekannt geworden ist Winslow durch einen Song der Country-Rockgruppe „The Eagles“. Im Text heißt es "Standing on a corner in Winslow, Arizona, such a fine sight to see....“. An der besungenen Ecke steht eine Statue von einem der Bandmitglieder. Für Fans der Gruppe ist ein Foto Pflicht. In der Kleinstadt Sedona erwartet Sie eine wirklich malerische Kulisse. Die herrliche Umgebung und das schöne Licht inspiriert die vielen Künstler die in der Stadt leben. Riesige Nationalforstflächen, vier Naturschutzgebiete und zwei staatliche Parks sorgen für jede Menge Abwechslung und Aktivitäten. Gönnen Sie sich zum Tagesabschluss den eindrucksvollen Sonnenuntergang am Airport Mesa. Der Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Blick über die Umgebung.
10. Tag: Sedona. Ein ganzer Tag um die Stadt und die Umgebung zu entdecken. Wandern Sie durch den Oak Creek Canyon, der auch als kleiner Cousin des Grand Canyon bezeichnet wird oder fahren Sie den Oak Creek Canyon Scenic Drive entlang. Zu den beeindruckendsten Felsformationen in Sedonas Umgebung gehören der Bell Rock, der Courthouse Rock und der Cathedral Rock. Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsstufen führen Sie ganz nah an die Berge. Lohnenswert ist z. B. eine leichte Wanderung auf dem Ridge Trail mit spektakulären Ausblicken auf den Cathedral Rock. Oder Sie besuchen das Tlaquepaque Arts and Crafts Village. Gestaltet als mexikanisches Dorf, bieten es mehr als 40 Geschäfte und Kunstgalerien, eine große Auswahl von gehobener Kleidung bis hin zu Bildern und Skulpturen. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Sedonas gehört die Chapel of the Holy Cross. Die römisch-katholische Kirche ist in die roten Felsen gebaut. Ein Fußweg führt den Berg hinauf. Oben angekommen, bietet sich ein wunderschöner Ausblick.
11. Tag: Sedona – Prescott – Scottsdale (ca. 170 km). Auf dem Highway 89 erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt Jerome, eine ehemalige Goldgräberstadt. Schauen Sie sich die verlassenen Gebäude der “Geisterstadt” an und machen Sie sich mit deren Geschichte vertraut. Im Jahr 1967 wurde Jerome zum National Historic Landmark erklärt. In der Nähe von Prescott lohnt sich ein Abstecher zum Watson Lake. Gelb-orangefarbene Felsen umschließen den See. Traumhafte Spiegelungen im klaren dunklen Blau des Wassers schaffen wunderbare Kontraste. Besuchen Sie zum Abschluss des Tages Old Town in Scottsdale. Das gemütliche Einkaufsviertel besteht aus Gebäuden der Gründerzeit und strahlt eine besondere Atmosphäre aus. Hier können Sie entspannt Bummeln.
12. Tag: Scottsdale. Die Stadt ist eines der beliebtesten Reiseziele der USA. Scottsdale grenzt direkt an den Großraum Phoenix und das Paradise Valley und hat mehr als 330 Sonnentage pro Jahr mit einer geringen Luftfeuchtigkeit. Wer gerne auf Shoppingtour geht, der sollte im Fashion Square unterwegs ein. Die größte Mall Arizonas bietet fast alles was das Herz begehrt. Für Wanderer empfiehlt sich der markante, etwa 825 Meter hohe Camelback Mountain. Angeboten werden aber auch Mountainbike Touren durch die Wüste, Fahrradtouren, Kayaking und Golf. Zudem gibt es in Scottsdale ein vielfältiges Gastronomieangebot. Probieren Sie es aus.
13.Tag: Scottsdale. Ende der Rundreise oder Verlängerung in einem unserer angebotenen Hotels.