Imposant ragt der rot schimmernde 200 Meter hohe Monolith aus dem Dschungel im Herzen Sri Lankas hervor. Dieser Felsen ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des ehemaligen Ceylons: der Löwenfels Sigiriya. Auf seinem Gipfel beherbergt er die Ruinen eines alten Palast- und Festungskomplexes. König Kasyapas ließ ihn vor über 1500 Jahren auf dem Fels erbauen. Seinen Namen verdankt der Lion Rock seiner Form, die an einen liegenden Löwen erinnert.
Möchtest Du dieses UNESCO Weltkulturerbe erklimmen, empfiehlt sich der Aufstieg in den frühen Morgenstunden, wenn die Besucherzahl noch überschaubar und die Hitze noch angenehm ist. Für die Ersteigung der über 1.200 Stufen solltest Du ungefähr zwei Stunden Zeit einplanen. Auf Deinem Weg zum Gipfelplateau erwarten Dich weltweit einzigartige Highlights. Zu ihnen zählen zweifelslos die antiken, gut erhaltenen Fresken der Wolkenmädchen dazu. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Spiegelwand, die Wandmalereien und Schriftzeichen aus dem 7. bis 11. Jahrhundert.
Habst Du das mittlere Plateau der Anlage erreicht, befindest du Dich auf der Löwenterrasse. Hier stand zur Glanzzeit der Festung ein riesiges Löwentor, von dessen Existenz heute leider nur noch die mächtigen zwei Löwentatzen erzählen. Von hier aus beginnt der letzte und steilste Teil Deines Aufstiegs. Doch die Anstrengung lohnt sich – oben angekommen, wirst Du mit einem unglaublichen Ausblick über die Umgebung und den Dschungel belohnt.
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Sigiriya sind die Wolkenmädchen. Das sind detailliert gestaltete Fresken bezaubernd schöner Mädchen. Ursprünglich soll es rund 500 dieser Zeichnungen gegeben haben. Heute sind noch 22 dieser Fresken zu bewundern. Die Wolkenmädchen kannst Du bei Deinem Aufstieg auf den Sigiriya Felsen bewundern. Auf halber Höhe führt eine Wendeltreppe zu den circa 1.500 Jahre alten Wandmalereien an der Westwand.
Pidurangala Rock befindet sich neben dem berühmten Sigiriya Felsen. Entscheidest Du Dich für den Aufstieg auf diesen Berg, kannst Du von hier aus den schönsten Ausblick auf den Löwenfelsen genießen. Am Eingang des Pidurangala Rock findest Du ein kleines Kloster, das aus dem dritten Jahrhundert vor Christus stammt. Es heißt, dass König Kasyapa hier Buddha anbetete.
Der Dambulla-Höhlentempel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist die größte Tempelanlage Sri Lankas. Sie befindet sich in circa 200 Meter Höhe und ist auch unter dem Namen Goldener Tempel von Dambulla bekannt. Von hier oben genießt Du einen Rundumblick über weite Teile des kulturellen Dreiecks, das aus den Städten Anuradhapura, Polonnaruwa, Kandy und Sigiriya besteht. Der Höhlentempel selbst besteht aus fünf Höhlen. Diese beherbergen einen 14 Meter langen Buddha, insgesamt circa 153 Buddha-Statuen, drei Statuen von Königen, zwei Statuen von Hindu-Göttern und historische Malereien, die unter anderem Szenen aus Buddhas Leben zeigen.
Das Museum gibt es seit dem Jahr 2009. Du erfährst hier Wissenswertes über die Entstehung und Entstehung von Sigiriya. Zur Ausstellung zählen Artefakte und Exponate, die bei archäologischen Ausgrabungen rund um den Sigiriya Rock entdeckt wurden. Außerdem werden dort Fotos von Ausgrabungen gezeigt, die im Felsen der Sigiriya-Festung stattfanden. Ein Besuch im Museum lohnt sich sowohl vor als auch nach Deiner Erkundung des Löwenfelsens.
Die Heilige Stadt Anuradhapura war die erste Hauptstadt des Landes. In ihrer Glanzzeit lebten dort bis zu 100.000 Menschen. Von der einstigen Pracht der hochzivilisierten Stadt zeugen heute noch zahlreiche Dagobas. Zu den Sehenswürdigkeiten Anuradhapuras zählt der Sri Mahabodhi, er gilt als einer der ältesten Bäume der Welt. Aber nicht nur das macht ihn so besonders – man sagt, er wuchs aus einem Zweig des berühmten Bodhi-Baumes in Indien, unter dem Buddha seine Erleuchtung erlangt haben soll.
Ist die ehemalige zweite Hauptstadt des Inselstaats. Entdecke im archäologischen Park von Polonnaruwa, der seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, die Überreste des Königspalastes und den Vatadage Tempel, hier wurde die allerheiligste Reliquie aufbewahrt, der Zahn Buddhas. Heute ist dieser im Zahntempel in Kandy zu bewundern. Außerdem zahlreiche Buddha Figuren, Überreste von Dagobas und Tempeln sowie Park- und Palastanlagen. Besonders beeindruckend ist der Felsentempel Gal Vihara mit den vier in einen Felsen geschlagenen Buddha-Figuren. Die größte stehende Figur hat eine Länge von sieben Metern und der liegende Buddha bringt es sogar auf eine Länge von circa 14 Metern.
Das tropische Klima auf Sri Lanka wird vom Nordostmonsun und vom Südwestmonsun bestimmt. Das hat zur Folge, dass im Süden und im Westen der Insel im Zeitraum von Mai bis Ende September der meiste Regen fällt. Grundsätzlich gilt: Du kannst zu jeder Jahreszeit nach Sri Lanka reisen, da sich immer geeignete Reiseziele finden.
Der Inselstaat liegt im Indischen Ozean an der südöstlichen Spitze Indiens – zwischen dem Arabischen Meer im Westen, der Bucht von Bengalen im Nordosten und dem Indische Ozean im Süden. Sri Lankas Küste ist mehr als 1000 Kilometer lang und bietet viele Traumstrände zum Schwimmen und Träumen. Auch Wassersport wird hier angeboten.
Es gibt offiziell zwei Amtssprachen. Das ist zum einen Singhalesisch und zum anderen Tamil. Als Reisende/r wirst Du aber sehr gut mit Englisch in Sri Lanka zurechtkommen, da Englisch bis 1957 offizielle Landessprache war und noch heute Bildungssprache ist.
Die Perle im indischen Ozean ist so reich an wunderschönen Orten und Landschaften, die gegensätzlicher nicht sein können. Palmenstrände umgeben die Insel und bieten Dir viele traumhafte Urlaubsorte für Deinen Strandurlaub. Zu den bekanntesten und schönsten Stränden zählen Negombo, Bentota und Beruwela, Hikkaduwa, Galle und Mirissa. Doch auch abseits der Strände hat Sri Lanka eine Menge zu bieten: Das Hochland um Nuwara Eliya verzaubert Dich mit grünen Teeplantagen und grandiosen Wasserfällen. Die Städte und Orte des kulturellen Dreiecks – Anuradhapura, Polonnaruwa, Kandy und Sigiriya begeistern mit Kultur und ihrer Lage. Die Nationalparks sind ein wahre Naturparadiese, hier gibt es zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu entdecken.
Auf keinen Fall solltest Du Dir das beliebteste Gericht, Reis mit Curry, entgehen lassen. Es gibt eine große Auswahl an aromatischen Currys mit verschiedenen Hauptzutaten wie Fisch, Hähnchen und Linsen. Die ideale Beilage ist Reis. Die verschiedenen Currys werden in vier oder fünf kleinen Schalen serviert. Häufig wird zum Curry zusätzlich Papadam, ein knuspriger Cracker aus Linsen- oder Kichererbsen Mehl gereicht. Andere bekannte Spezialitäten sind Hoppers (Reispfannkuchen), String Hoppers (Reisnudeln), Kottu und Puttu (kleine gedämpfte Küchlein aus Reismehl und Kokosnuss). Bitte beachtet: Die Küche Sri Lankas gehört zu den schärfsten der Welt. Wenn Du Dein Essen lieber milder mögt, sag dies unbedingt bei der Bestellung!
Anders als bei uns ist das Händeschütteln zur Begrüßung nicht üblich. Falte Deine Hände auf Kopfhöhe und verneige Dich andeutungsweise vor Deinem Gegenüber. Bitte denk daran: Religion spielt hier eine sehr wichtige Rolle. Aus diesem Grund achte beim Betreten religiöser Stätten auf korrekte Kleidung: Knielange Hosen und Kleider, bedecke Deine Schultern und Dein Dekolleté. Shorts, Minirock, Tops und Kopfbedeckungen sind ein No-Go. Zieh beim Betreten buddhistischer oder hinduistischer Tempel Deine Schuhe aus. Deine Socken darfst du gerne anlassen. Achte darauf, nie jemandem Deine linke Hand zu reichen, denn sie gilt hier als unrein. Um Missverständnisse zu vermeiden – ein leichtes Kopfschütteln bedeutet in Sri Lanka nicht wie bei uns „nein“, sondern „o.k.“.
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