Urlaub Puerto del Carmen

César Manriques hat aus dem Vulkanschutt des Monte Corona diesen weltweit einzigartigen und magischen Ort geschaffen. Man sagt, dass hier Mensch und Natur im Einklang sind. Aus dem Schutt des halb eingestürzten Daches der Vulkanröhre wurde ein Ort der Harmonie. Über eine steile Treppe erreichst Du die Grotte und den unterirdischen See. Der Wasserspiegel in der Grotte steigt und sinkt mit den Gezeiten. Obwohl keine direkte Verbindung zum Meer vorliegt, sickert das Meerwasser durch das Gestein. Vom See aus folgst Du der bepflanzten Steintreppe hinauf zum weißen Schwimmbecken. Hier durfte man früher baden, heute ist das leider nicht mehr erlaubt. Rund um das Schwimmbecken kannst Du seltene Pflanzen bewundern und von hier aus erreichst Du das „Haus der Vulkane“. Hier erfährst du mehr über die vulkanischen Aktivitäten auf den Kanaren. Ein weiteres Highlight ist ganz klar das Restaurant. Von der Terrasse aus hast Du einen tollen Blick auf die Grotte, den Pool und die weite Lavalandschaft außerhalb von Jameos del Agua.  

Die Inselhauptstadt lernst Du gleich zu Beginn Deiner Reise kennen, denn hier befindet sich der Flughafen der Insel. Doch auch nach der Anreise ist die Stadt an der Ostküste interessant. In César Manriques Geburtsort solltest Du auf jeden Fall die von ihm umgestalteten natürlichen Lagunen Charco de San Ginés besichtigen. Die Lagunen mit natürlichem Meerwasser liegen im Herzen der Hauptstadt und dienen heute als Hafen. Oft wird dieser Meeresarm als „Venedig des Atlantiks“ bezeichnet. Das türkisfarbene Wasser, die kleinen Boote und die weißen Fischerhäuschen im Hintergrund machen diesen schönen Ort zu einem lebendig gewordenen Postkartenmotiv! Genieße die Aussicht und schlendere an der palmengesäumten Promenade mit Cafés, Restaurants und Souvenirgeschäften entlang. 

Wenn Du abends von Deinem Hotel aus die Sonne im tiefblauen Atlantik verschwinden siehst, entdeckst Du auch ein paar Vulkanhügel oberhalb der Wasseroberfläche. Einer der Vulkanhügel ist die Insel La Garciosa. Die Vulkaninsel ist die kleinste bewohnte Insel der Kanaren. Abseits vom Massentourismus findest Du hier ein idyllisches Badeparadies. Mache einen Tagesausflug und genieße die einsamen Strände, das türkisblaue Meer und die friedliche Atmosphäre. Vom Hafen in Órzola bringt Dich eine Fähre in knapp 30 Minuten nach La Garciosa. Schalte ab und genieße die Ruhe fernab der touristischen Orte.                                                                                              

Hinter der prachtvoll bewachsenen Berglandschaft warten die von weitem leuchtenden rot-bräunlichen Feuerberge des riesigen Timanfaya Nationalparks. Das Areal des Nationalparks bedeckt mit seinen 51 Quadratkilometern rund ein Viertel der Insel. Das zerklüftete Gelände ist sehr beeindruckend und gehört definitiv auf die Bucket List für den Lanzarote Urlaub! Um das Timanfaya Areal zu erleben, musst Du eine geführte Tour buchen. Entweder mit dem Bus, vorbei an den Lavafeldern – oder auf dem Rücken eines Kamels. Der Ritt auf den Paarhufern ist ein tolles Erlebnis. Egal für welche Tour Du Dich entscheidest: die Guides erklären, wie sich die Insel aus dem Magma des Erdkerns gebildet hat. Außerdem wirst Du Zeuge davon, was passiert, wenn Wasser in einen der Schlote gekippt wird! Die erfahrenen Guides kippen schütten hierfür einen Eimer Wasser in einen Schlot und sofort schießt eine meterhohe Fontäne heraus. Kaum vorstellbar bei diesem Spektakel, dass die Vulkane hier auf dieser Insel nicht mehr aktiv sind.                                                           

Im Norden von Lanzarote erwartet Dich die längste Vulkanhöhle der Welt: die Cueva de los Verdes. Vor 3000 bis 4000 Jahren hat ein Lavastrom die sieben Kilometer lange Höhle in das Vulkangestein von Lanzarote gebrannt. Heute kannst Du hier zwischen erkaltetem Lavagestein 50 Meter unter die Erdoberfläche hinabsteigen. Nicht alle Höhlengänge sind zugänglich, manche der Gänge wurden bis heute nicht erforscht. Auf einer geführten Tour erlebst Du circa zwei Kilometer der Höhlenschächte. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis: Tief unter der Erde tauchst Du ein in eine mystische Atmosphäre – und  lernst eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Lanzarotes kennen.                                                                                                                                                             

In der südlich gelegenen Gemeinde Yaiza wirst Du Zeuge eines beeindruckenden Naturspiels. Es erwartet Dich eine grüne Lagune im Bogen eines teilweise im Meer versunkenen Vulkankraters. Diese sichelförmige Verfärbung kannst Du etwa dreißig Meter entfernt von der Küste erblicken. Die leuchtend grüne Farbe hat die Lagune der Alge Ruppia Maritima zu verdanken. Das extrem salzhaltige Wasser bietet optimale Lebensbedingungen für diese Algenart. Schwimmen ist hier nicht gestattet, aber alleine der farbliche Kontrast zwischen dem schwarzen Lavasand, dem blauen Atlantik und der grünen Lagune machen dieses Naturspektakel sehenswert.